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Die 80er waren in der Tat ein bewegtes Jahrzehnt für die Band. Anfangs des Jahrzehnts ein schlechter Discoausflug, zur Mitte hin ein halbgares Rhythm 'n' Blues Album und beinahe hätte sich die Band doch tatsächlich aufgelöst. Man zankte sich ständig und ging eigener Wege. Heißt: jeder kochte sein eigenes Süppchen und veröffentlichte Soloalben. Auch wenn Mr. Jagger damit am erfolgreichsten war, muss man sagen, dass zum Glück keiner solo auch nur annähern d an den Erfolg der Stones als Gruppe heranreichte. Und so fand man sich dann eben doch wieder zusammen.<br>Heraus kam 1989 ein Album dessen wahre Größe darin besteht, die Stones in einer Vielseitigkeit zu präsentieren, die man nur selten bei ihnen erlebt hat. Selbstverständlich gibt es einige klassische Stücke darauf. Doch für mich machen gerade die Ausflüge in andere Gefilde den Reiz des Albums aus. TERRIFYING ist ein gelungener Ausflug in Richtung Tanzfläche, HOLD ON TO YOUR HAT ein etwas holperig geratener Rock 'n' Roller, ALMOST HEAR YOU SIGH eine sehr schöne Soulnummer und BREAK THE SPELL bringt die Band zu ihren Blues und Rhythm 'n' Blues wurzeln zurück.<br>Da absolute Highlight für mich ist jedoch die Begegnung der Band mit den musikalischen Elementen aus dem Maghreb: CONTINENTAL DRIFT. Diesen Weg hätten die Rolling Stones gerne weiter beschreiten dürfen, anstatt sich künftig und auf ewig selbst zu kopieren.<br>Doch hat das Album eben auch seine Tiefpunkte. Z.B. das langweilige BLINDED BY LOVE oder die beiden von Keef geknurrten Songs.<br>Insgesamt jedoch noch immer ein befriedigendes Ergebnis. | 
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