| **** auch hier gibt es von mir deutlich weniger als von den kritikern..<br>na gut, eine 4 ist es dann doch. jaja die kritiker..für mich ist es weder das 2.beste album der 70s, noch das beste der band, so oft kann ich es gar nicht spielen, das sich daran was ändert.. Last edited: 02.06.2007 13:45 |
| ****** Mit dem fabelhaften Album Sticky Fingers hatten die Rolling Stones einen traumhaften Start in die 70er Jahre vorgelegt. Sie hatten ihr eigenes Plattenlabel Rolling Stones Records gegründet und konnten frei vom Druck und den kommerziellen Vorgaben einer großen Plattenfirma das machen, was sie eh am besten konnten: Verdammt gute Rockmusik, und das besser als je zuvor. Mit dem Album Sticky Fingers demonstrieren sie 1971 auf eindrucksvolle Art und Weise ihre ganze Klasse. Überhaupt muß man feststellen, daß in jener Zeit die Stones so gut waren wie nie zuvor (und erst recht nicht danach). Vom Erfolg von Sticky Fingers und dem daraus ausgekoppelten Tophit Brown Sugar legten sie 1972 mit dem Doppelalbum Exile On Main Street ein Werk vor, das nicht wenige Stones als das beste und reifste Werk der Band halten. Dabei wurde gerade dieses Album bei seinem Erscheinen von vielen Stones Fans zuerst mit Skepsis entgegen genommen. Ein Grund dafür mag der sein, daß sich Mick Jagger, Keith Richards, Mick Taylor, Billy Wyman und Charlie auf Exile On Main Street musikalisch so abwechslungsreich präsentieren wie auf keinem zweiten Werk. Das Album beginnt mit Rocks Offs, einem flotten, zeitgemäßen Rocksong mit saftigen Bläsereinlagen und einem herrlichen Honky-Tonk Piano gespielt von Nicky Hopkins. In die gleiche Kerbe, nur wesentlich schneller, haut Rip This Joint. In dem kurzen Stück sprühen die Stones und ihre Gastmusiker Nicky Hopkins, J. Price und Bill Plummer nur so vor Spielfreude. Ähnliches haben sie auch auf späteren Alben gespielt, bei weitem aber nicht so mitreißend wie hier. Hip Shake klingt wie ein 50er Jahre RocknRoller, wie ihn seinerzeit Leute wie Elvis Presley, Jerry Lee Lewis und Link Wray gespielt haben. Darüber hinaus klingt das Stück wie eine Lightversion von dem, was in den 70er Jahren Gruppen wie ZZ Top oder Black Oak Arkansas hochgradig verstärkt haben. Besonders geil an diesem Stück ist die von Mick Jagger im Fade-Out gespielte Mundharmonika. Mit Casino Boogie verbreiten die Stones die Atmosphäre einer verrauchten Bluesbar. Der herrlich knackige Bluesrocker Tumblin Dice war die erste Singleauskopplung aus dem Album und bescherte den Stones einen internationalen Superhit. Gerade in diesem Stück werden die musikalischen Parallelen zu der mit den Stones befreundeten Band The Faces deutlich. Hätte Mick Jagger die stimmliche Wucht des Faces Sängers Rod Stewart, so wäre Tumblin Dice einer der stärksten Stones Rocker überhaupt. Seite 2 steht im krassen Kontrast zu Seite 1, denn hier begeben sich die Stones auf für sich eher ungewohntes Terrain. Sweet Virginia ist ein verhaltener, herrlich dahinfließender Country-Blues. Die Stones spielen das so gut, daß man meinen könnte, sie hätten seit Jahren nichts anderes gespielt. Torn And Frayed beinhaltet ebenfalls C&W Elemente und geht in Richtung Westcoast-Rock. Auch in diesem tollen Stück haben die Stones alles unter Kontrolle. Eines meiner Lieblingsstücke im Stones Gesamtwerk ist das (fast) akustische Black Angel. Hier spielen die Stones einen Folkrock amerikanischen Zuschnitts. Etwas ähnlich Gutes haben schon Led Zeppelin auf ihren dritten Album geboten. In Richtung Westcoast-Rock geht auf Loving Cup, ein wirklich schönes Stück mit dem schönen Pianospiel von Nicky Hopkins. Auf Seite 3 und 4 bieten die Stones ihren seit Jahren bekannten Bluesrock, den sie auf überraschende Art und Weise sehr abwechslungsreich in den Stücken Happy (die zweite Singleauskopplung, die allerdings nur in den USA richtig erfolgreich war), Turd On the Run, Ventilator Blues, I Just Want To See His Face, Let It Loose, All Down The Line, Stop Breaking Down, Shine A Light und Soul Survivor variieren. Das Album ist vom Anfang bis zum Ende ein einziges Hörvergnügen, das eine Gruppe präsentiert, die vor Spielfreude nur so strotzt und die mit diesem Album ihre damalige Ausnahmestellung in der Rockmusik eindeutig untermauerte und die nebenbei bewies, daß ihr damals keine zweite Gruppe so leicht das Wasser reichen konnte. Wie die nächsten Jahre zeigen sollte, scheinen die Stones mit Exile On Main Street ihr kreatives Pulver verschossen zu haben. Zwar folgten mit Goats Head Soup (1973) und Its Only RockNRoll (1974) noch zwei gute Alben, dann war aber die Luft bei ihnen raus und nach dem noch einigermaßen guten Album Black And Blue (1976) wurde ihre Alben kontinuierlich schwächer und präsentierten vor allem ab Mitte der 80er Jahre die Stones nicht selten als ein Schatten, teilweise wie ein jämmerliches Abziehbild ihrer selbst. Exile On Main Street dagegen ist ein absolutes geniales Werk, das man entweder mag oder einfach nur zum kotzen findet. Meines Erachtens gehört es zu den besten und wichtigsten Alben der 70er Jahre und gehört neben den Stones Alben der Jahre 1967-1971 in jede gute Rocksammlung. |
| **** ...gut... |
| ***** 5,5 Sterne - zum Maximum fehlt nur noch ganz ganz wenig...<br><br>Die besten Platten der Stones unterscheiden sich bei mir nur um Nuancen - alle im Bereich zwischen 5 und 5,5 Sternen. In einer "Kampfabstimmung" würde ich dieses Doppelalbum aber wohl tatsächlich auf Platz 1 sehen... |
| ***** Erstaunlich, nur 4 reviews bisher....?????<br><br>Wird oft als das Album der "wahren" Stones Liebhaber<br>bezeichnet....<br><br>Bietet wirklich eine Reihe guter bis wunderbarer Songs<br>("Sweet Virginia", "Let it loose", "Shine a Light",<br>"Soul Survivor"), aber natürlich bei 18 Songs auch<br>einiges an durchschnittlichem..... |
| ****** Ein Stück Rockgeschichte |
| **** opvallend dat dit het laatste album voor lange tijd was dat vanuit het niets op nr 1 binnenkwam. Het zou daarna tot 1994 duren eer "The division Bell" van Pink Floyd ook op nr 1 zou debuteren!!! |
| ****** Das beste Album der Stones.<br><br>Die Durchschnittswertung ist unverständlich. |
| ****** Es ist beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit die Stones auf diesem Album abrocken. Auch wenn ich das ganze Doppel/Konzept-Album Prinzip nicht so mag, kann ich diesem hier getrost die Höchstnote geben, denn das konstant hohe Niveau, und die Flexibilität der Stones beeindrucken. Rocks Off, Rip This Joint, Happy und All Down The Line sind straighte Rocksongs, während Songs wie Black Angel, Let It Loose oder Shine A Light aufs intimste reduzierte Balladen sind. Dazwischen gibt es auch noch einigen Blues und etliche andere Stile zu finden. |
| ****** Ein Klassiker der 70er |
| ****** Een essentieel album. |
| ***** ... insgesamt noch knapp sehr gut, obwohl für meinen Geschmack zwei echte Ausfälle drauf sind und ein echter Überflieger fehlt ... aber durch die Menge an guten Songs kann man schon noch 5 geben ... |
| ***** In ihren Anfangsjahren glänzten die Stones überwiegend durch ihre großartigen Singles, während meiner Meinung nach ihre frühen Alben über den guten Durchschnitt nicht hinauskamen. Erst im Jahr 1968 lieferten sie mit 'Beggars Banquet' auch ein exquisites Album ab. Es folgten die Stones-Klassiker 'Let It Bleed' und 'Sticky Fingers' sowie 1972 das Doppelalbum 'Exile On Main Street', das für viele als der Höhepunkt der Stones-Werke angesehen wird. Zweifelsohne gehört es für mich zu den Top3-Alben der rollenden Steine, kommt aber an 'Sticky Fingers' nicht ganz heran. Trotzdem bietet die Band hier treibende Rocknummern und herrliche Balladen. Ab und an gibt's Bluesiges, Folkeinflüsse oder auch mal was Coutryrymäßiges. Mit Ausnahme des blassen, langweiligen 'I Just Want To See His Face' können alle Songs voll überzeugen. Mein Albumsfavorit ist die wunderbare Folkballade 'Sweet Black Angel'. Aber auch die Countrynummer 'Sweet Virginia', der Blues 'Stop Braking Down' und der rockige Hit 'Tumbling Dice' gehören zum besten auf dem Album.<br>Das Album ging bis auf #1 in UK und USA. In D auf #2. |
| **** It's reasonably good for the most part, but not one of their finest moments for me. |
| **** Wie das so ist mit Meisterwerken, ich kann auch hier keines erkennen. Und hier ist nicht mal ein Stones-Klassiker drauf.<br><br>Anspieltipps:<br>Tumbling Dice<br>Shine A Light.<br><br>Das Album wird im Buch "Hall of Shame" von Jim Derogatis und Carmél Carrillo kritisch beschrieben.<br><br>09.06.22: Zu diesem Album gibt es eine Podcast-Folge "SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten", in der man interessante Infos und die Meinungen der Redaktion zu diesem Album bekommt.<br><br>Vor ziemlich genau 50 Jahren kam "Exile On Main St" von den Rolling Stones raus - heute ein absoluter Klassiker. Auf dem Album machen die Stones, was sie am besten können: Rock 'n' Roll, Blues und Country.<br>"Exile On Main St" - ein Doppelalbum, das zu großen Teilen in Südfrankreich entstanden ist. Musikkritiker Lenny Kaye schrieb damals, die Platte habe "einen engen Fokus auf die grundlegenden Komponenten des Stones-Sounds, wie wir ihn immer gekannt haben". Ein Vorwurf, den die Rolling Stones sich öfter anhören mussten. Andere Kritiker haben das Album genau aus diesem Grund gefeiert.<br>Richard Williams vom Melody Maker bezeichnete "Exile On Main St" als das beste Album der Band und er schrieb, dass es "seinen Platz in der Geschichte einnehmen wird", da die Musik "den Spott und die Pfeile der empörten Ablehnungskünstler völlig zurückweist. Es beantwortet ein für alle Mal alle Fragen über ihre Fähigkeiten als Rock 'n' Roller."<br>Als die negativen Kritiken nach und nach verstummten, fasste Gitarrist Keith Richards es mal so zusammen:<br>Als es (Exile On Main St) herauskam, verkaufte es sich anfangs nicht besonders gut, und es wurde auch so ziemlich überall verrissen. Aber innerhalb von ein paar Jahren haben die Leute, die die Kritiken geschrieben hatten, in denen es als ein Stück Scheiße bezeichnet wurde, es als das beste verdammte Album der Welt gepriesen.<br>Heute findet sich "Exile On Main St" auf praktisch allen Albumbestenlisten auf den vorderen Plätzen. Auf der berühmten Rolling Stone Liste der 500 besten Alben aller Zeiten belegte Exile lange den siebten Platz, ist inzwischen allerdings auf Platz 14 abgerutscht. Aber was heißt das schon bei 500 Alben.<br><br> https://open.spotify.com/episode/4J9uCIVBMqnyewpPC8RXZS?<br> Last edited: 09.06.2022 19:00 |
| **** Für mich eine glatte 4. |
| **** Nach dem Durchhören aller Lieder komme ich zu einem Durchschnitt von 3,92. Ein befriedigendes Doppel-Album. |
| ***** Aus-Charts rating: [7.6/10] |
| **** Völlig überbewertetes Album. Einheitsbrei. Solide - mehr nicht. Vielleicht schon der Anfang vom nicht endend wollenden Ende. Vorbei die Zeit des permanenten genialen Songwriting, der Vielschichtigkeit und überraschenden musikalischen Einfälle. Brian Jones wird schmerzlich vermißt, man ahnt wie wichtig er für die Band war, die sich neu erfinden mußte. Aber mal ehrlich, Sticky Fingers ausgeklammert, Hard-Rock und Blues-Rock konnten andere zu dieser Zeit bereits besser, drei Monate früher veröffentlichten Led Zeppelin ihr 4. Album, das war der Maßstab für die 70er Jahre. Natürlich gibt es Fans die das Album 1000 mal gehört haben, mir als alter Stones-Fan reichten jedoch bisher ca 10 mal völlig aus. Mein Duchschnitt liegt mit 3,88 pro Song ähnlich wie bei bussibär. |
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