***** Norah Jones scheint durch eine ziemlich depressive Phase zu gehen. Und dennoch hält sie ihren musikalischen Eigenwillen dagegen. Auch dieser Song nimmt keine Rücksicht auf irgendwelche Hörgewohnheiten oder gar die Ansprüche der Chart-Industrie.<br>Sie lässt sich offenbar von den Einfällen tragen, die ihr beim Klavierspielen so kommen. Hier entwickelt sich aus einem einfachen Thema ein zunehmend komplexer Song, der grandios von Geigen instrumentiert scheinbar in depressiven Gefielden dahinplätschert. Und siehe da, irgendwann kommt der Punkt, an dem der Song dann mich sogar ein Stück weit packt. Ja, in mir klingt etwas Alt-Vertrautes an, in dem ich mich gefühlsmäßig wiederfinde.<br>Knappe 5 Sterne. |