****** Live von der Band als Zugabe auch immer gerne gezockt (zumindest "Last caress"). Schneller gespielt als das Original, viel aggressiver, was nicht zuletzt an der grossartigen Verzerrung der Gitarren liegt. <br>Neben "Last caress" und "Green hell" coverten Metallica auch noch die letzte Misfits-Single aus der Aera mit Glenn Danzig, der danach die Band Samhain in's Leben rief; "Die, die my darling" - auch der Song ist mehr als gelungen.<br><br>"Last caress" ist eine kleine aber feine Punkrockhymne mit viel Melodie, wie sie typisch für The Misfits war.<br>Die Anspielung auf Iron Maidens "Run to the hills" nach dem Punkbastard "Green hell" kann man als Verarschung des sauberen Metals verstehen, da die EP "$5.98" weder produziert wurde noch von der band sonderlich ernst gemeint war... <br><br>Dennoch verkaufte sich die Scheibe grossartig; nach dem Erfolg von "Master of puppets" war man auf Metallica aufmerksam geworden und kaufte alles, was von ihnen kam - so wurde diese lockere "Joke"-Scheibe restlos ausverkauft. Und der Nachfolger "...and justice for all" wurde dann sogar für einen Grammy nominiert. <br>Metallica hatten es geschafft - jedoch ihren Preis zahlen müssen; Freund, Genie und Basslegende Cliff Burton, welcher der Band einen ganz eigenen Stil gegeben hat mit seinem Gehör für klassische Harmonien (gut zu hören in "Orion"), verstarb in Schweden im Herbst 1986, als der Tourbus mit den Bandmitgliedern wegen Eis mitten in der Nacht von der Strasse abkam... Der Bus kippte und begrub Cliff Burton unter sich. Cliff war unersetzlich, doch mit Jason Newsted holte man einen prima Bassisten in die Band, der bis 2001 den Bass zupfen sollte und beim Publikum schnell sehr beliebt wurde. |