***** Ein äußerst gutgelauntes Album. Irgendwie innovativ und trotzdem den alten Strokessound nicht ganz hinter sich lassend. Geht ganz toll los mit drei Songs, die auf einem Strokes-Album wohl höchstens anecken würden, weil sie im direkten Vergleich synthesizerlastiger sind, aber über die gleiche schwelgerische Euphorie verfügen wie die meisten Songs der Band. In der zweiten Hälfte verfällt Julian dann aber ein bisschen Beck'schem Größenwahn. In "Ludlow St." versaut ein absichtlich fehlprogrammierter Drumcomputer den ansonsten okayen, aber auch nicht berauschenden Country-Walzer. Und "River Of Brakelights" ist so ein seltsam hysterischer Synth-Mutant, der sich mir auf Anhieb nicht so recht erschließen will, aber zum Wegskippen dann doch zu raffiniert ist.<br><br>Insgesamt hab ich die Vermutung, dass hier etwas weniger Experiment nicht geschadet hätte. Aber seht gut gelungen ist dieses Album allemal. |